Aus „Man müsste mal“ wird „Wir machen das“

Zukunftsworkshop beim TV Reisen mit vielen guten Gedanken.

Mehr als 30 Mitglieder sind am vergangenen Wochenende der Einladung des geschäftsführenden Vorstandes des TV Reisen gefolgt, um sich Gedanken über die weitere Entwicklung des Vereins in einer sich wandelnden Gesellschaft zu machen. Bei seiner Begrüßung machte Vorstandsvorsitzender Knut Roggatz deutlich, dass man zwar in etwa abschätzen könne, welche Sportflächen dem Vereins zur Nutzung zur Verfügung stehen, dass es aber sicher viele Details gäbe, die man nicht kenne und deshalb sei ein Austausch, außerhalb der normalen Vereinsabläufe wichtig. Mit Andreas Wemhoff ist ein Vorstandsmitglied des Vereins in der Gestaltung von Workshops erfahren. In seiner Einführung nannte er das Beispiel von „Fridays for future“. Einer Bewegung in der eine, nämlich Greta Thunberg, eine Idee hatte und diese nun voran treibt. Dies wäre jedoch sinnlos gewesen, wenn es nicht welche gegeben hätte, die mit gemacht hätten. Unabhängig wie man diese Aktivitäten nun bewerte, war das der Grundgedanke der zweistündigen Arbeit, die sich die Mitglieder  dann machten.

Zunächst wurde in vier Arbeitsgruppen munter gesammelt, welche Ideen im Verein fehlen, wie man sich besser darstellen könne oder welche Netzwerke man brauche. Im zweiten Schritt konnte jeder Teilnehmer die Ideen seiner Gruppe priorisieren. Danach wurde es dann noch konkreter. Die Frage war nun, welche Personen, möglichst aus der Ideengruppe, das Heft in die Hand nehmen und sich über die verschiedensten Plattformen Mitstreiter suchen.

Für den Vorstand nahm das Ganze einen ausgesprochen erfreulichen Verlauf, denn am Ende standen konkrete Namen an den Tafeln im Jugendraum. Das für den Abend verantwortliche Team Andreas Wemhoff, Hans-Peter Hartmann und Knut Roggatz, wird die von Gruppen präsentierten Ergebnisse noch einmal zusammenfassen. Man kann aber jetzt schon davon ausgehen, dass es in Kürze Yoga- und weitere Laufangebote vom Verein geben wird. Genauso will man sich erneut, aber nun noch konkreter um die Kooperation mit den örtlichen Schulen kümmern. Weiter will man deutlicher machen, für welche Angebote einzelne Gruppen des Vereins stehen und dabei auch herausarbeiten, dass es dort oft einen geselligen und einen sportlichen Teil gibt. Darüber hinaus gibt es konkrete Ideen für Kleinveranstaltungen, die die gesamte Dorfgemeinschaft zusammen bringen können.

Alle waren engagiert bei der Sache und nach Abschluss des offiziellen Teils wurde bei leckerer Bratwurst und  Getränken einfach weiter diskutiert. Die Gesamtinvestition in Form von Zeit der Teilnehmer und der Einladung zum Imbiss und Getränken vom Vorstand hat sich für beide Seiten gelohnt.

Knut Roggatz